Sechs Personen sitzen auf einer Bühne.
MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers (4. von links), hier mit (von links) Moderatorin Tanja Samrotzki, Vanessa Ahuja vom Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Markus Mempel vom Deutschen Landkreistag, Leoni Gebers, Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium und Eike Belle, Geschäftsführerin des Jobcenters Cottbus, bei der großen Podiumsdiskussion am Tag der Jobcenter in Berlin.
Dienstag, 4. Oktober 2022

MaßArbeit-Vorstand Hellmers vertritt kommunale Jobcenter in Berlin

Berlin/Osnabrück. „Das Bürgergeld ist für die Jobcenter eine Herausforderung, aber auch eine ganz große Chance“, so MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers jetzt in Berlin beim Tag der Jobcenter. Hier trafen sich 700 Führungskräfte aus den Jobcentern bundesweit, um mit Arbeitsminister Heil und weiteren Vertretern der Politik über die erfolgreiche Einführung des neuen Bürgergeldes im kommenden Jahr zu diskutieren. Hellmers vertrat die 104 kommunalen Jobcenter bei einer Podiumsdiskussion mit Staatssekretärin Leonie Gebers.

Das Bürgergeld schreibe endlich vieles von dem fest, was in den Jobcentern schon seit vielen Jahren Praxis sei, beschrieb Hellmers: „Wir versuchen, wo immer es geht, Anreize zu setzen, um Menschen nach längerer Arbeitslosigkeit wieder dauerhaft ins Arbeitsleben zu integrieren.“ Er begrüße vor allem den größeren Handlungsspielraum für die Vermittlerinnen und Vermittler: „Jede Bewerberin und jeder Bewerber ist anders und braucht eine ganz individuelle Strategie, um dieses Ziel zu erreichen.“ Er wünsche sich, gemeinsam mit seinem Team viel unnötigen bürokratischen Ballast über Bord werfen zu können.

Jetzt komme es vor allem darauf an, gemeinsam mit dem Bund die Umsetzung des Bürgergeldes zum 1. Januar 2023 gut vorzubereiten. Nur dann könne es gelingen, im kommenden Jahr direkt die neuen Möglichkeiten für die Kundinnen und Kunden umzusetzen. Denn schließlich erhielten rund 74.000 Mitarbeitende in den bundesweit 405 Jobcentern veränderte Arbeitsbedingungen.

Einen wesentlichen Vorteil des Bürgergeldes hatte Arbeitsminister Heil bereits in seiner Eröffnungsrede genannt: In den ersten zwei Jahren müsse sich künftig kein Leistungsempfangender um sein Erspartes oder die Größe der Wohnung Sorgen machen: „Der Fokus der Arbeit der Jobcenter liegt ganz klar auf der Qualifizierung und der Arbeitssuche der Menschen.“ Ein Paradigmenwechsel, der die Arbeit vor Ort erleichtere, so die Einschätzung von MaßArbeit-Vorstand Hellmers. „Die geplante Stärkung des Weiterbildungsansatzes durch die Einführung eines Weiterbildungsbonus bietet eine große Chance. Nach unserer Erfahrung können wir nur erfolgreich sein, wenn wir auf Augenhöhe mit unseren Kundinnen und Kunden arbeiten und ein Vertrauensverhältnis aufbauen können.“

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