Berufsorientierung: Wie können Eltern stärker eingebunden werden? | Servicestelle der MaßArbeit entwickelt Social Media Paket als Marketingmaßnahme
Georgsmarienhütte. Die kommunale Arbeitsvermittlung MaßArbeit, die Kommunen und die Schulen engagieren sich intensiv beim Thema Berufsvorbereitung für Jugendliche. Doch wie können die Eltern dabei stärker eingebunden werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt des jüngsten Netzwerktreffens Schule-Wirtschaft für Georgsmarienhütte, Hagen und Hasbergen. Gemeinsam mit Organisatorin Annika Schütte, MaßArbeit, und Referentin Kerstin Hüls von der Servicestelle Eltern der MaßArbeit entwickelten die 34 Teilnehmenden aus Schulen, Betrieben und Verwaltungen dazu einen Aktionsplan.
In den neuen Sitzungssälen der Stadt Georgsmarienhütte wies der Erste Stadtrat Alexander Herzberg darauf hin, dass Eltern nach wie vor die wichtigsten Berater ihrer Kinder bei der Berufswahl sind. Sie gut einzubinden, sei deshalb entscheidend für den Erfolg von Berufsorientierungsmaßnahmen, betonte Herzberg. Referentin Kerstin Hüls von der Servicestelle Eltern der MaßArbeit bestätigte den Handlungsbedarf: „Unsere Elternbefragung hat gezeigt, dass nur sehr wenige Mütter und Väter ausreichend über die vielen Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung ihrer Kinder informiert sind“, so die Expertin.
Das will das Netzwerk Schule-Wirtschaft ändern: Erste Nagelprobe sollen die beiden Veranstaltungen „Talent trifft Ausbildung“ am 22. September und der im kommenden Jahr stattfindende BerufsWahl Shuttle der Stadt Georgsmarienhütte sein. „Vor allem die Ausbildungsmesse „Talent trifft Ausbildung“ bietet nicht nur Jugendlichen, sondern auch Eltern tolle Möglichkeiten, Betriebe kennenzulernen und Berufe praktisch zu erkunden“, betonte Annika Schütte, Netzwerkkoordinatorin der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit.
Doch wie können Veranstaltungen mit Blick auf die Eltern besser beworben werden? Und welche Wege der Ansprache aller Beteiligten, also der Schulen, der Unternehmen und Institutionen, sind möglich? In Arbeitsgruppen wurden vielfältige Maßnahmen für einen Aktionsplan entwickelt. Die Bandbreite reichte von aktiver Pressearbeit und der Freischaltung der Eltern für den Schulserver IServ über Flyer für Elternabende und WhatsApp-Gruppen bis hin zu Posts in Facebook-Gruppen der Region. Doch auch Veranstaltungsankündigungen in Sportvereinen oder Supermärkten und Werbung auf Wochenmärkten wurden angedacht.
Da vor allem die Social Media Kanälen aus der Sicht der Teilnehmer noch viel Potenzial bieten, wird die Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit ein Social Media Paket für Unternehmen und Schulen erstellen. „Wir hoffen, dass wir damit auch in diesem wichtigen Bereich schnelle und effiziente Werbung ermöglichen können“, so Annika Schütte.
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