MaßArbeit zertifiziert IGS Bramsche erneut für engagierte Arbeit
Bramsche. Engagierte Arbeit gegen Schulmüdigkeit wird belohnt: Zum zweiten Mal überreichte die MaßArbeit dem Team der Integrativen Gesamtschule Bramsche (IGS) um Schulleiter Thomas Behning das Zertifikat „Schule auf Kurs“. „Das ist eine deutliche Wertschätzung unserer Arbeit“, so Behning. Die größte Auszeichnung sei aber die positive Reaktion der Schülerinnen und Schüler: „Wir gehen gemeinsam mit den Jugendlichen und ihren Eltern Schwierigkeiten sehr früh an und tragen damit wesentlich dazu bei, den Mädchen und Jungen eine gute schulische und soziale Entwicklung zu ermöglichen.“
MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers zeigte sich beeindruckt. „Hier an der IGS zeigt sich, wie wichtig ein durchdachtes und alle Beteiligten einbeziehendes Gesamtkonzept gegen Schulmüdigkeit ist“, betonte Hellmers. Die MaßArbeit unterstützt mit ihrem Übergangsmanagement, Handlungsfeld Schulabsentismus, die weiterführenden Schulen im gesamten Landkreis Osnabrück seit Jahren.
An der IGS Bramsche ist MaßArbeit-Fachberater Bertram Krause monatlich mit Daniel Fuhrmann, Schulsozialpädagoge und Ansprechpartner für das Thema Schulabsentismus der IGS, im Gespräch. „Die Zusammenarbeit läuft hervorragend und die IGS hat mit einem breiten, aufeinander aufbauendem Maßnahmepaket dafür gesorgt, dass alle Jugendlichen mit Problemen frühzeitig gesehen werden“, erklärte Krause.
Das ist eine deutliche Wertschätzung unserer Arbeit.
Fuhrmann erläuterte die einzelnen Punkte: So würden die Fehlzeiten einzelner Schülerinnen und Schüler systematisch erfasst und registriert. Wenn es zu Abwesenheiten von Jugendlichen komme, greife ein für alle Lehrkräfte gültiger Handlungsplan, der eine prompte und einheitliche Reaktion garantiere. „Bei Auffälligkeiten tausche ich mich dann mit Herrn Krause und auch dem zuständigen Fachdienst Jugend des Landkreises aus“, skizzierte der Schulsozialpädagoge weiter. Zusätzlich biete die Fachberatung Schulverweigerung der MaßArbeit an der IGS eine monatliche Sprechstunde für Lehrer an.
Auch der Rückkehr von Schulverweigerinnen und Schulverweigerern schenke die IGS besondere Aufmerksamkeit, lobte die Leiterin des Handlungsfeldes Schulabsentismus der Maßarbeit, Marion Pohlmann: Die Vorgehensweise werde individuell und fallbezogen zwischen Schulsozialpädagogik, den Tutoren des betroffenen Jugendlichen und Bertram Krause vor der Rückkehr in den Schulalltag abgestimmt.
„Außerdem tragen Leitbild und Schulklima ganz entscheidend zum Erfolg der Arbeit gegen den Schulabsentismus bei: Die IGS fördert unter anderem intensiv das soziale Lernen, bietet Präventionsangebote für alle Jahrgänge zu den Themen Soziale Medien, Liebe und Sexualität, Konsum und Suchtprävention und Zivilcourage und auch die Kennenlerntage des 5. Jahrgangs zu Beginn eines jeden Schuljahres fördern den Gemeinschaftssinn der jungen Menschen,“ sagte Pohlmann. Außerdem gebe es an der IGS intensive Elternarbeit.
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